Im Jahre 2002 starteten die Gemeinden Binn, Ernen und Grengiols das Projekt «Landschaftspark Binntal». Neun Jahre später und erweitert um die Gemeinden Bister, Blitzingen und Niederwald erhielt der Landschaftspark Binntal im September 2011 definitiv das Label «Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung». Der Landschaftspark Binntal war damit der erste regionale Naturpark des Kantons Wallis.
Landschaftspark Binntal: https://www.landschaftspark-binntal.ch
Binn.
Das schmucke Bergdorf Binn liegt auf 1400 Meter über Meer. Der Name Binn ist erst in neuerer Zeit entstanden. Ursprünglich hiess die Hauptsiedlung mit dem SwissHistoric-Hotel Ofenhorn und der schönen Steinbrücke Schmidigehischere. Die Pfarrkirche mit dem Schutzpatron St. Michael schmückt das Ortsbild des Weilers Wileren. Das Dorf hat nationale Bedeutung und wurde 1992 mit dem Heimatschutzpreis ausgezeichnet.
Zu Binn gehören auch die Weiler Ze Binne, Heiligkreuz, Giessen und Fäld. Fäld konnte am 1. August 1998 als erste Ortschaft der Schweiz die Medaille der Stiftung «Archicultura» entgegennehmen – für sein intaktes, harmonisches und malerisches Ortsbild. Heiligkreuz ist ein alter Walliser Wallfahrtsort und ein ganz besonderer Ort der Kraft.
Binn ist in der Mitte des 19. Jahrhundert als Mineraliendorf bekannt geworden. Vor allem den Engländern hatte es der pittoreske Ort mit seinen versteckten Schätzen, den urtümlichen Weilern und der unberührten Natur angetan.
Gemeinde Binn: www.binn.ch
Weiler Fäld.
Unser Restaurant und Herberge liegt mitten am schönsten kleinsten Dorfplatz der Schweiz, im Weiler Fäld. 1598 bis auf das höchstgelegene Haus komplett abgebrannt, wurde in den darauffolgenden Jahren wieder Haus für Haus aufgebaut.
Die Kapelle vermutlich 1660 erbaut und dem Hl. Martin geweiht, ist vor allem durch den um 1700 wahrscheinlich von Johann Ritz von Selkingen gebauten Altar geprägt.
Mineraliengrube Lengenbach.
Eine der berühmtesten Mineralienfundorte weltweit ist in 20-30 Minuten zu Fuss von uns erreichbar. Ca. 50 Mineralien wurden weltweit nur hier im Binntal gefunden. Für Kinder gibt es eine Klopfstelle wo Sie gerne nach Katzengold suchen. Hammer und Meisel zum “Steineklopfen” können im Mineralienmuseum oder dem Restaurant Imfeld in Fäld gemietet werden.
Besonders sehenswert das Mineralienmuseum von Dr.h.c. André Gorsatt: www.andre-gorsatt.ch
Twingi Schlucht.
Seit etwa dem 14. Jahrhundert gibt es einen Fahrweg von Ernen nach Binn. Bis zum Ausbau des heutigen Straßentunnels im Jahr 1965 war der Weg durch die Schlucht gerade im Winter lebensgefährlich. Oft war das Tal im Winter wochenlang von der Umwelt abgeschnitten. Zahlreiche Berichte in den Chroniken berichten von manchen Tragödien verursacht durch zahlreiche Lawinenabgänge.
Heute hat die Twingi vieles von ihrem Schrecken verloren und lädt zu einem gemütlichen Spaziergang ein.
Ausgewählte Fotos dieser Seite werden dankend vom Landschaftspark Binntal zur Verfügung gestellt.